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Geschichte

Orgel

1926 erbaute die Firma Steinmeyer, Öttingen, die siebte Orgel der Oberen Pfarre, wobei sie fünf Register der vorherigen Orgel wieder verwendete. Im Laufe der Zeit kam es zu Ermüdungserscheinungen dieser pneumatischen Orgel; immer wieder fielen Pfeifen aus. Bei der Reinigung der Orgel nach der Kirchenrenvierung im Jahre 1980 stellten die Orgelbauer fest, dass die Orgel noch zehn Jahre ihren Dienst tun könne; danach sei jedoch eine Sanierung fällig. Bereits Anfang der 80er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurden daher Spenden für eine neue Orgel gesammelt; 1991 beschloss die Kirchenverwaltung, der Firma Eisenbarth den Auftrag zur Generalsanierung - die praktisch auf einen Neubau hinauslief - zu erteilen. 
Der Pfeifenbestand der Steinmeyer-Orgel aus 1926 und teilweise aus 1880 wurde hierbei weitgehend erhalten. Es konnten ferner Pfeifen der ehemaligen Epistelorgel des Pasauer Doms (Steinmeyer 1924-1928) und zweier anderer Steinmeyer-Orgeln hinzu gekauft werden, sodass trotz der Vergrößerung der Orgel nur relativ wenige Register neu angefertigt werden mussten. Selbstverständlich musste allerdings die Intonation erheblich korrigiert werden.
Natürlich musste auch der historische Orgelprospekt erhalten werden, der lediglich aus Platzgründen um 50 cm nach vorne verschoben wurde. Die neue Orgelanlage konnte sich aufgrund platz- und abstahlungstechnischer Kriterien nicht an diesem historischen Orgelprospekt orientieren, sodass dieser keinen Aufschluss mehr über den Aufbau der Orgel gibt.

Die neue Orgel konnte schließlich am 6. Mai 1995 eingeweiht werden.

Am 24. August 2011 wurde die Pfarrkirche wegen Renovierung geschlossen, die Orgel wurde teilweise ausgebaut. Sofern in dieser Zeit Gottesdienste in der Pfarrkirche stattfanden, kam ein Positiv der Firma Eichfelder zum Einsatz. Am 22. Dezember 2012 war der erste Teil der Renovierung abgeschlossen; die Orgel ist nach einer Generalüberholung wieder einsatzfähig.